Kurzhistorie:
1880-83 als Hauptgebäude der neu gegründeten Anstalt für sog. Besserungshäftlinge
ab 1906/07 Entwicklung zum psychiatrischen Krankenhaus (bis 1939 mehrfache Umbenennung)
1933-1939 Anstaltspsychiatrie im Nationalsozialismus
1940-1941 Die erste Phase der „Euthanasie“-Morde der Nationalsozialisten
Umbau des Ostteils im Rahmen der NS „T4-Aktion“ zur Tötungsanstalt,
1942 Rückbau der Verbrennungsöfen
bis in jüngste Vergangenheit Nutzung als Klinikum für psychisch erkrankte Menschen
1991 fertig gestellte Dauerausstellung der Gedenkstätte thematisiert die NS-„Euthanasie“-Verbrechen in der Landesheilanstalt Hadamar von 1941 bis 1945.
Maßnahmen:
Restauratorische Voruntersuchung – Befunderhebung – Innenraumschale
Schadgutachten Keller Tötungsanstalt
konservatorisches Maßnahmenkonzept
erste restauratorische Überlegungen im Rahmen der geplanten Umgestaltung / Vergrößerung der Dauerausstellung
Dokumentation
Auftraggeber: Gedenkstätte Hadamar / LWV Hessen
Auftragnehmer: Sven Trommer, Dipl.-Restaurator (FH)
Beteiligte:
Frank Aulbach, Gebietskonservator – LfD Hessen
Dr. Jan Erik Schulte, Leiter der Gedenkstätte
Dr. Roland Leikauf, Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Arbeitsteam:
Daniela Annika Klummp, Restauratorin M.A. / Köln
Annabelle Brentrup, Dipl.-Rest.(FH) / Köln
Renate Albrecht, Dipl.-Rest.(FH) / Weilburg
Sven Trommer, Dipl.-Rest.(FH) / Weilburg
Ausführungszeitraum: zwischen 2016 bis 2020
2018 Voruntersuchung Treppenhaus Ostflügel
2019 Voruntersuchung Keller Tötungsanstalt
2019 Voruntersuchung Innenräume Westflügel
2020 Voruntersuchung Innenräume OG Mitteltrakt