Kapelle, Wand- und Gewölbemosaik
Technik: Glasmosaik
Darstellung: Christliche Ikonografie
Künstler – Entwurf: P. Lutgerus Rinklage (Maria Laach)
Ausführung: Vmtl. Fa. Ambrosi und Wünschmann (Berlin Neukölln)
Erstellt: 1916
Schadgutachten
Reinigungsmuster
Maßnahmenkatalog
Auftraggeber: Heppel Stift, Limburg an der Lahn
Auftragnehmer: Sven Trommer, Diplom-Restaurator (FH)
Beteiligte:
Herr Klinke, Heppel-Stift
Herr Wagner, Heppel-Stift
Angela Meyer, Magistrat der Kreisstadt Limburg an der Lahn
Dr. Falko Lehmann, Landesamt für Denkmalpflege Hessen
In Zuge der geplanten Konservierung und Restaurierung der Mosaiken der Kapelle im Heppel-Stift / Limburg an der Lahn kam es zur Beauftragung für die Zustandserfassung und die Ausführung einer Musterfläche zur Reinigung und Salzreduzierung.
Die Kapelle, ein Anbau des Hauptgebäudes, erinnert in ihrer gesamten Anlage an einen romanischen Sakralbau mit byzantinischer Prägung. An das quadratische ca. 40 Quadratmeter messende Schiff mit Hängekuppel, schließen sich an der Südwestseite der niedrigere eingezogene Chorraum und die Rundapsis an.
Die stilistische Formensprache der Darstellungen und Ornamentik des Mosaiks, das den gesamten Innenraum der Kapelle dominiert, wird noch vom Historismus (neoromanisch) geprägt, zeigt jedoch auch Umsetzungen im Sinne des Jugendstils. Meist wird eine frühchristliche Ornamentik aufgegriffen und abgewandelt.