Sog. Pistorkeller , Profane Wandmalereien
Darstellung: mythologische Darstellungen, Jagd- und Schlachtenszenen etc.
Technik: Kalk-Secco
Künstler: Johannes Aquila
Erstellt: um 1390
Konservierung
Rekonstruktion / Ergänzung Verputz
Auftraggeber: Freiberufliche Mitarbeit bei Dipl.-Restauratoren Tinzl/Salzburg
Ausführungszeitraum: September bis November 2006
Der sog. Pistorkeller oder „Freskenkeller“ befindet sich im östlichen hofbildenden Trakt eines ehemaligen, im Kern mittelalterlichen Freihofes im Zentrum von Bad Radkersburg. Der zur Bauzeit noch ebenerdige Raum liegt heute ca. 1,50 m unter Straßenniveau, was einen Großteil der Schäden am Putz- und Wandmalereibestand erklärte. Feuchtigkeitsprobleme in Verbindung mit bauschädlichen Salzen verursachten eine Entfestigung des malschichttragenden Putzes und der Malerei. Es kam zu großflächigen Totalverlusten. Eine weitere Problematik bestand in der Vergipsung der Malschicht.
Maßnahmen:
Entfernen schadhafter jüngerer Putzergänzungen
Putzergänzungen: mehrschichtiger offenporiger Kalkputz dem originalen Verputz angepasst
Putzstrukturfestigung
Putzkonsolidierung